Atlassian Community Nürnberg-Treffen ….

Coworking Nürnberg

…. im Coworking Space am Josephsplatz. Wtf is this? Früher gab es die „Atlassian User Group“ als eine offene Plattform für den Erfahrungsaustausch von Anwendern und Administratoren von Atlassian-Produkten wie z.B. Confluence, JIRA, Bamboo oder Bitbucket. Ich habe den Erfahrungsaustausch bei meinem ersten Treffen im November 2017 auch genau so erlebt: Dort habe ich die Bandbreite, ja Ökosphäre, der Altassian-Produkte erstmals erahnt. Denn ich arbeite nur anwenderseitig in der Zusammenarbeit mit unserem Dienstleister mit JIRA, nachdem der vom Mantis Bugtracker auf dieses Tool umgestellt hatte. In Confluence bin ich dagegen täglich. Was aber keine ausgewiesen Expertise begründet… Anyway, ich bin nur wegen Confluence auf so einem Treffen – so viel vorab. Inzwischen hat das Kind einen neuen Namen, die Idee/das Konzept ist aber gleich geblieben. Und so haben sich am 30. Jänner rund 25 Interessierte eingefunden, um den Abend nach folgender Agenda zu bestreiten:

Top 1) Digitale Benutzeranträge – made with JIRA Core and JWT
Alexander Richter (Empiriecom)
Das war JIRA und daher habe ich (s.o.) nichts kapiert, außer dass JIRA Workflows kann.

Top 2) Confluence Tipps + Tricks
Thomas Schmid (TeamBank)
Das war für mich grundsätzlich interessant, wenn auch die Tipps und Tricks doch recht basic waren. Aber diese Reihe wird fortgeführt und so kann ich mit Sicherheit bei einem nächsten Treffen (und dann bestimmt schon auf die 7.x Confluence abgestimmt) Hinweise mitnehmen.

Top 3) Open-Space
Moderation Stephan Krauss (AncudIT)
Hier war ich im Slot zu „Informationsarchitektur vs. Navigation“, der mit ein paar wichtige Hinweise und Kontakte gegeben hat. Der von mir selbst ausgerufene Slot „Mobil – das alte Thema“ war ernüchternd. Mobil is nich – da hatte keiner den Geheimtipp. Also Confluence geht mobil gerade noch lesend, aber vernünftig editieren eben nicht. Das ist zumindest schon mal ein Trost.

Outro

Digitale Transformation fußt auf transparente Kommunikation gepaart mit Veränderungsbereitschaft. Für beides steht Confluence. Es ist nur ein Tool, aber wenn man es in diesen Kategorien vorlebt, kann es viel an Veränderung bewirken. Daher ist ein (nicht interessengeleitetes!) Selbsthilfe-Treffen von Confluence-Usern grundsätzlich Gold wert. Von diesem war ich jetzt nicht vöööllig geflasht , aber es war ein interessanter Abend und sehr gut investierte Zeit. Man bekommt doch den einen oder anderen Hinweis, nach dem man gar nicht googeln kann, weil man es ja nicht weiß. Und obendrauf das Netzwerk. Sehr nice und danke an die Veranstalter!!

Links

https://ace.atlassian.com/events/details/atlassian-nuremberg-presents-atlassian-community-nurnberg-nuremberg-franconia/

adesso Business Talk mit Ralph Denk, Team-Manager von BORA-hansgrohe

Wettkampfrad 2019 von Peter Sagan

Am gestrigen Freitag gab’s eine weitere Neuauflage eines adesso Business Talks in Nürnberg. Der europaweit agierende IT-Dienstleister hatte dazu allerdings dieses Mal zu einem Business-Frühstück eingeladen. Unter der Überschrift „Ein Blick auf den Profi-Radsport: Wie führt man ein ‚Tour de France‘-Team“ fanden sich rund 30 Interessierte um 7:30 Uhr (!!) in den neuen Design Offices am Rathenauplatz ein, um nach übertragbaren Insights aus dem Radrennsport zu den Gesetzmäßigkeiten der Digitalbranche und einem Digital Leadership rauszuhören.

Die Erfolgsgeschichte vom Radprofi-Team BORA-hansgrohe

Beim Radsport gewinnt zwar immer nur einer, aber nur mit Hilfe der Teamleistung: Der Favorit oder Leader einer Mannschaft kann nur mit seinen Zulieferern, den sprichwörtlichen Wasserträgern, reüssieren, die ihn nicht nur mit Trinkflaschen versorgen, sondern auch Windschatten geben, Ausreißversuche der Konkurrenten verhindern oder in einem solchen Fall die Nachführarbeit leisten. Übertragbares Learning: Für den Weltklasse-Erfolg braucht es das Weltklasse-Team, das selbst bescheiden genug ist, komplett im Hintergrund zu bleiben. Das ist an sich bekannt, aber es nochmal so deutlich gesagt zu bekommen, ist ein Learning. Team-Zusammensetzung und Gesamt-Teamperformance sticht Einzel-Leistung bei Weitem. Das in aller Konsequenz auf digitale Transformation angewendet, ändert auch einiges…

Zurück zum Radrennsport: Dieser findet ausschließlich im öffentlichen Raum statt. Daraus ergibt sich, dass er komplett ohne Eintrittsgelder auskommen muss. Die Finanzierung der Teams erfolgt fast ausschließlich über Sponsoring. Für das Team BORA-hansgrohe sind das derzeit 24 Mio. Euro jährlich sowie eine weitere Mio. aus einem sonstigen Bereich. Sehr hilfreich für diese Art von Sportfinanzierung und -vermarktung sind die sozialen Medien. Die Nutzung derer hängt wiederum an den einzelnen Charakteren. Wichtig ist hier, dass auch in der Kommunikation nach außen der Teamgedanke gelebt wird. „Seid nicht nachtragend, nehmt Emotion auch mal raus“ so Denk an die Zuhörer.

Der Rennrad-Zirkus ist im Vergleich zu anderen Sportarten beinahe eine Ganzjahresveranstaltung. Hier nicht nur immer wieder auf den Punkt Spitzenleistung, sondern diese auch kontinuierlich abrufbar zu halten, ist insbesondere hinsichtlich der Motivation sehr challenging. Oder um es mit Denk zu sagen „Man muss das Thema leben“. Ein Leben daneben findet im Umkehrschluss kaum statt. Das ist ein drittes Learning (das auch erstmal sehr wenig Neuigkeitswert in sich trägt): Erst bedingungslose Aufgabe auf ein Ziel hin ermöglicht Zielerreichung auf Weltklasse-Niveau.

Outro

Ein Businessfrühstück ist definitiv eine interessante Termin-Option, zum Netzwerken ist ein Businessfrühstück allerdings nicht perfekt. Die Auflösungserscheinungen und der Drang zum eigenen Schreibtisch/dem Tagwerk war nach dem etwas über eine Stunde dauernden Vortrag sehr präsent. Auch Denk war nur noch kurz nach dem Vortrag zu bilateralen Gesprächen vor Ort – er wollte zu seiner Familie mit seinen vier Kindern, mit denen er ein gemeinsames Wochenende verbringen will. Das nächste dieser Art wird theoretisch im Juni möglich sein. S.o. , Thema leben und so… Dennoch war er außerordentlich nahbar und völlig unkapriziös. Und so war auch der Charakter der Veranstaltung: Sehr angenehm und darüber hinaus lehrreich, weil (zwar bekannte) Weisheiten aus einem ganz anderen Fokus vermittelt wurden und damit in der Bedeutung anders einsortiert werden konnten. Danke an den Veranstalter!!

Zum Beitragsbild

Das Original-Rad von Peter Sagan der letzten Renn-Saison. Bzw. eines seiner Original-Räder. Denn die 27 Fahrer des Gesamt-Teams teilten sich ein Gesamt-Räderpool von 297 Velos, fokussiert auf unterschiedliche Einsatzbereich wie Berg-, Zeit-, „Normal“- und Kopfsteinpflasterfahren.

Links

https://www.bora-hansgrohe.com/de
Zur Teamseite

https://www.adesso.de/de/index.jsp
Zu adesso

Das nächste Festival. Dieses Mal: Demokratie

Demokratie Festival am 12.06.2020 im Olympiastadion Berlin

Am 12. Juni 2020 startet das „grösste Demokratie Festival“ im Olympiastadion Berlin. Programm, Idee und Auftrag dieses Events wird es sein, mit den potenziell fast 90.000 Anwesenden via Handy eine Vielzahl von Petitionen an die Politik zu produzieren, die das erforderliche Quorum von 50.000 abgegebenen Unterstützerstimmen sofort nehmen, um so systemimmanent das System zu hacken.  Das könnte hinsichtlich der Bedeutung das Woodstock des gesellschaftlichen Wandels in Deutschland werden! Gehört habe ich davon von dem Hauptveranstalter Waldemar Zeiler von Einhorn beim New Work Day Bayern.

Ich habe mir prophylaktisch selbst ein Festival-Kärtchen zu Weihnachten geschenkt. Und ich bin mal sehr sehr neugierig, ob das Festival überhaupt zusammenkommt. Und wenn, wie es werden wird. Für alle anderen neugierigen Nasen – bitte bis einschließlich 6. Januar den Link benutzen. Mersichdsi!

Erstes #nuedigital 2020-Treffen

Erstes Sponsoren & Partner-Meetup Nürnberg Digital Festival 2020 bei der TeamBank AG (Foto: Benjamin Ulsamer)

Das Festival der digitalen Gesellschaft geht in eine neue Runde: In den (tollen New Work-)Räumlichkeiten der TeamBank AG fand das erste Sponsoren & Partner-Meetup für das Nürnberg Digital Festival 2020 statt. Agenda dieses ersten Treffens: Roadmap, was gibt´s Neues, Umsetzung Feedback 2019.

Und hiermit leake ich den Termin für alle, die gerade ihre Bucket List für 2020 zusammenschreiben: Bitte den Zeitraum vom 10. bis 20. Juli uuuunbedingt exklusiv dafür vormerken. Eröffnung damit wieder an einem Freitag und ebenso wieder im Z-Bau (hoffentlich dieses Mal mit mehr Glück beim Wetter). Alle anderen (Geheim-)Informationen dann besser direkt bei Antonia und Ingo.

Weitere Vorbereitungstreffen werden folgen – bestimmt auch eines bei uns in dem dann frisch bezogenen Haus der Wirtschaft. Ich bin jedenfalls stolz, an diesem großartigen Festival ein ganz kleines bisschen mitarbeiten zu dürfen.

New Work Day Bayern

New Work Day Bayern am 14. November 2019 im Ludwig Erhard Zentrum Fürth

Am 14. November haben die Wirtschaftsjunioren Bayern (WJ) im Rahmen ihres Jahresthemas „Führung 4.0: Effektive Führung im Wandel“ den New Work Day Bayern im Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) Fürth abgehalten. Vor rund 100 Gästen führten Marlen Wehner, amtierende Landesvorsitzende der WJ, Andreas Zacherl, Landesvorsitzender ab nächstem Jahr, sowie Sebastian Döberl, stellvertretender Bundesvorsitzender der WJ, durch den Abend sowie das Thema. Grußworte kamen von Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung, in Form einer Videobotschaft und von Horst Müller, Wirtschaftsreferent der Stadt Fürth. Die Keynote und damit Kern der Veranstaltung war der Vortrag „Unfuck the Economy – even better: the World!“ von Waldemar Zeiler von Einhorn aus Berlin. Und damit in medias res.

Das Konzept New Work … 

… bezeichnet die neue Arbeitsweise im globalen und digitalen Zeitalter. Der Begriff wurde vom Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt, der sich damit in den 1980er Jahren in seiner Forschung zum Kapitalismus beschäftigte. Diesen Hintergrund thematisierte Herr Zeiler bei seinem Vortrag im LEZ als Lehrstätte der Genese und Schutzbedürftigkeit der Sozialen Marktwirtschaft jedoch nicht. Vielmehr reduzierte er New Work auf „mit gesundem Menschenverstand eine Firma heute führen“. Treffend, den Hype aus dem Thema nehmend und sehr charmant! Nach dieser Erdung führt er aus, was New Work bei Einhorn ganz konkret ausmacht/e: So wie ich das verstanden habe war die Idee bei Einhorn, sowohl mit dem Produkt (am Anfang nur das Kondom) als auch dem Unternehmen eine konsequente Nachhaltigkeit zu leben und damit bei jeder Unternehmensentscheidung in die eigene DNA zu manifestieren. Das hat im Umkehrschluss ausgeschlossen, Investoren oder andere Zwänge zuzulassen. Möglichst „unvernünftiges“ Tun wurde zum Führungsprinzip, weil nur das eine Andersartigkeit produzierte, die Einhorn vom Hersteller zu einer Bewegung/einer Community machen ließ. Freie Wahl von Urlaubszeit und Entlohnung, freien Zugriff auf (gewollte!!) psychotherapeutische Begleitung, Selbstbestimmtheit bis hin zu komplett nicht-weisungsgebundenen Mitarbeitern und v.a. eine umfassende Diversity führten nicht nur zu Kondomen in Chipspackungen, sondern überhaupt erst zu Periodenprodukten (vulgo Damenhygieneartikel) i.V.m. beispielsweise Kampagnen zur Herabsetzung des Mehrwertsteuersatzes auf diese. Eingedampft wurde das dann auf die drei Führungsprinzipien

  • Fairstainable – als Mischung von Fair Trade und Sustainable,
  • Unicornique – seid unvernünftig,
  • Fight & Hug – Diversität, bis es einen fast zerreist, um dann (psychotherapeutisch begleitet, s.o.) doch wieder zueinander zu finden.

Und das wiederum führte ungewollt zu dem Einhorn-Produkt „Consulting“. Alles zusammen mit einem Ergebnis: Keine Esoterik, sondern schlichtweg mehr Umsatz! Überzeugend, was Purpose sowie Selbstständigkeit, Handlungsfreiheit, Selbstverwirklichung und Teilhabe an der Gemeinschaft als die zentralen Werte von New Work ausmachen können. Konsequenterweise aber dann auch mit einem Unternehmenskonstrukt, dass nicht dem Management, also ihm und seinem Mitgründer Philip Siefer, diesen Unternehmensgewinn allein zukommen lässt, sondern mit einer Purpose-Stiftung, die die Mitarbeiter miteinbezieht. Geschlossen hat er mit dem Hinweis und dem Aufruf, ab nächsten Donnerstag, 21. November, Karten für ein „Unfuck the World“ im Berliner Olympiastadion für den 12. Juni 2020 zu kaufen, um mit diesem Crowdfunding-Ansatz die 1,7 Mio. Euro Stadionmiete zu finanzieren. Programm, Idee und Auftrag dieses Events wird es sein, mit den Anwesenden eine Vielzahl von Petitionen an die Politik zu produzieren, die das erforderliche Quorum von 50.000 abgegebenen Unterstützerstimmen sofort nehmen, um so systemimmanent das System zu hacken. Chapeau!

Dann hat Evi Kurz, Vorsitzende des Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e.V. , das Konzept des LEZ vorgestellt, bevor es in die New Work Lounge mit verschiedenen Info-Inseln und mit kompetenten Ansprechpartnern ging. Ich habe die Zeit allerdings mit Networking verbracht. Nach einer Stunde war dann wieder gemeinsames Zusammenfinden zu einer abschließenden Podiumsdiskussion.

Outro

Die ganze Veranstaltung (als komplette New Work-Stehung!) war sehr gelungen, der Jahrestitel der WJ „Effektive Führung im Wandel“ wurde eingehalten und das Konzept mit der interaktiven „Pause“ ging auf. Herr Zeiler als Haupt-Act war wirklich klasse. Vielleicht ist diese Einschätzung aber auch ein Stückweit der Perspektive geschuldet, aus einer anwesenheitsorientierten Arbeitsorganisation zu kommen. Das Dogma, programmatisch in allen Belangen immer alles anders zu machen und dabei gerne und oft zu scheitern, funktioniert eben auch nur in Opposition zum Mainstream. Wie (IHK-)formale duale Berufsausbildung mit New Work zusammengehen kann, war in seinem Vortrag beispielsweise nicht thematisiert. Berufsausbildung würde aber sicher Bestandteil eines ludwigerhard’schem-soziale-marktwirtschaft-systemerhaltenden „Fairstainable“ sein. Wo ist also die Freiburger Schule bei New Work? Fazit: Über all das muss ich nochmal nachdenken. Ich hatte aber definitiv einen inspirierenden Abend mit den Vortragenden, mit den Vertretern der „Jungen Wirtschaft“ (U40-Unternehmern und Führungskräften), aber auch mit Kollegen der IHK sowie der Shiftschool in dem sensationellen Ludwig-Erhard-Zentrum. Danke an die Veranstalter!

Links

Judgement Day: Humanity-Festival….

Am 26. September sollte wahr werden, was wir, die Classfour der Shiftschool, monatelang geplant und entwickelt haben: Ein Festival, rund um das Thema #digital purpose. Das war die Aufgabenstellung, die wir im irgendwann im Oktober 2018 bekommen hatte. Mal wieder eine typische Shiftschool-Challenge…

Klingt vielversprechend, aber wieso „Judgement Day“? Nun, das war ein bisschen meine Emotionalität bei der Veranstaltung. Denn ich war mit vier weiteren (und wunderbaren) Mit-Shiftschoolies Catrin, Donata, Monika und Vanessa fürs Festivalprogramm und damit die Umsetzung des mit allen 25 Classfour-Members gemeinsam erarbeiteten Konzepts verantwortlich. Wir legten die Slots an Vorträgen und Workshops fest, kümmerten uns in unzähligen TelKos um die Speaker und um alle inhaltlichen Fragen. Das ist zentral, denn das alles muss das veröffentlichte Kundenversprechen „Einen Tag lang wollen wir zusammen mit Dir und vielen inspirierenden Podiumsgästen aus Wirtschaft und Politik, mit Gründer*innen, Investor*innen und Konsument*innen erkunden, wie wir eine digitale Welt erschaffen können, die Mehrwert und Sinn für ALLE schafft“ einlöst. Zudem konnte ich gemeinsam mit meiner Mit-Shiftschoolie Judith einen eigenen Slot „HUMAN IT Y – Ein Plädoyer für Menschlichkeit und Technologie“ gestalten. Wenn das auch nur in Teilen in die Hose geht, ist das sch…

… und was schließlich daraus wurde

Mit Verlaub: Ein großartiger Tag!

Links

https://humanity-festival.de/
Zur Startseite des Humanity-Festivals

Artikel unter www.curt.de
Zur Ankündigung im CURT

#nuedigital 2019 bei Möbelkollektiv: Democra-c now!

Agile Kitchen mit Julian Knorr von onestoptransformation.com

Eine Safari in die Zukunft des Arbeitens: space – state – team. So lautete der Untertitel meines #nuedigital 2019-Absackers am Freitag. Thematisiert wurden bei dem Gastgeber Möbelkollektiv (Danke an Thomas!) die Notwendigkeit von Demokratie im Unternehmen an den Parametern des „Wo“ (space ), des „Wie“ (state ) und des „Warum“ (team ).

Los ging’s bei mir mit „Team“ mit bzw. in der Agile Kitchen, wo gezeigt wurde, was eine Vorspeise grundsätzlich mit Agilität zu tun hat, wie diese agil zubereitet werden kann und wie neues Arbeiten mit selbstorganisierten Teams gelebt werden kann. Wir haben uns also „agile Prozesse“ und die Schlagworte darum wie „Scrum“, „Product Owner“, „Backlog“ und „Burndown Chart“ sprichwörtlich auf der Zunge zergehen lassen. Zumindest das Endprodukt. Kenntnisreich angeleitet von Julian Knorr von Onestoptransformation.

Dann Thor van Horn von Quantumkunst.

Dann Manuel Grassler von Visionen Bauen mit Lego Serios Play. obligatorischen Lego-Steine auf einem Tisch verstreut … und schon ist es Design Thinking – die Kreativitätstechnik

Outro

Das war dann auch schon die ganze Wucht meiner #nuedigital 2019-Experience: Also vier von 330 Veranstaltungen. Immerhin. Ich fand das Pars pro Toto aber wieder uneingeschränkt großartig: Das Nürnberg Digital Festival zeigt nicht nur die Dynamik der digitalen Szene in der Metropolregion, sondern es macht vor allem auch großen Spaß! Und es veranschaulicht die Namensänderung weg von der Web Week sehr überzeugend: Nicht nur bei diesem Event ging es überhaupt nicht um (technische) Web-Themen, sondern weit darüber hinaus um die Zukunft von Arbeit und Bildung, die Entwicklung der digitalen Gesellschaft sowie um Nachhaltigkeit und Kultur. Mein herzlicher Dank an die ganzen Protagonisten und Helfer – Ihr seid uneingeschränkt großartig (bewusste Wiederholung)!

Links

Vollkommene Demokratie in Unternehmen – das funktioniert doch nicht…
Eine schöne Zusammenfassung von meiner Mit-Shiftschoolie Judith auf dem Blog „New way of work“

#nuedigital 2019 bei der DATEV: Blockchain – Power für sichere Prozesse

#nuedigital 2019 am 16.07. bei der DATEV

Am Tag vier der #nuedigital 2019 (i.e. 16. Juli) gab’s für mich einen Blockchain-Deep Dive bei der DATEV. Mit dem Thema habe ich mich zumindest schon mal näher beschäftigt – daher war diese Veranstaltung für mich auch gesetzt. Konkret gezeigt wurde das BIZZBLOXX-Projekt, eine Kooperation der DATEV mit der Deutschen Telekom. Also so konkret, wie das eben möglich ist, denn nach außen sichtbar ist noch nichts. Der MVP sah aber schon mal sehr vielversprechend aus.

Blockchain ersetzt ein Vertrauenslack und greift in drei Dimensionen

  • Nachweisbarkeit
  • Transparenz
  • Prozessen

Private Cloud
Bizzbloxx, Authentifizierung mit Verimi
ethereum, hyperledger hat mehr in Sachen smart contract, iota wird interessant: Tengel-Verfahren Crosschain ist interessant: Polkadot, Cosmos

Standards müssen sich erst noch entwicklen

Sidechains…. Proof-of-Stake statt Proof-of-Work

Outro

Das war mein inhaltlicher Einstieg in das Nürnberg Digital Festival.

Links

https://www.t-systems-mms.com/referenzen/datev.html
Ein Interview von den hier Vortragenden Silke Wolf und Boris Lingl

https://nuernberg.digital/
Alle 330(!) Veranstaltungen, Bilder und Nachberichte

Die Robo Nerd Kit- / Lean Ovation Jam-Challenge

Noch 7 Mal schlafen, dann ist der große Tag da und wir Shiftschoolies dürfen auf öffentlicher Bühne unsere Prototypen aus der Robo Nerd Kit- / Lean Ovation Jam-Challenge pitchen. Wat is’n dat schon wieder? Das ist eine Gruppenarbeit mit dem Ziel, einen kompletten Produktentwicklungszyklus mit entsprechenden Iterationen zu durchlaufen. Neben der Entwicklung eines nutzbaren Produktes und dem Einholen von User-Feedback soll auch ein Geschäftsmodell für das zu entwickelnde Produkt gefunden werden. Alles drei schon ausgewachsene Einzel-Challenges. Weiterhin sollen die Erfahrungen mit dem Prozess dokumentiert werde. I.e. neben den einzelnen Entwicklungsschritten und der Produktidee sollen auch Learnings, Fehler und Erlebnisse in einen abschliessenden Pitch (nächste Challenge!!) einfließen. Non capisco? Im Original liest sich das so:

Es gibt insgesamt 5 Aufgaben, die erledigt werden müssen.
1. TESTDESIGN: Erarbeitet für ein Testdesign inklusive expliziter Forschungsfragen, grundlegende Annahmen, welche Aspekte ein-oder auszuschließen sind und wie das eigentliche Testszenario aussieht.
2. PROTO TESTING: Im Vorfeld des Pitches sollt ihr eure Produkte/Services von eurer Zielgruppe auf Herz und Nieren prüfen zu lassen.
3. PRODUCT ITERATION: Im Nachgang der Tests sollt ihr das User-Feedback analysieren und in eurer Konzept einfließen lassen und euer Produkt und/oder ergänzende Services auf die nächsten Stufe heben (eine technische und/oder Business-Weiterentwicklung)
4. PROOFCONCEPT: Dokumentation aller Prozessschritte, der Testergebnisse und der Schlüsse, die ihr als Team daraus zieht. Ziel ist es, einen aussagekräftigen Proof of Concept zu liefern. Ein Business Case sollte auch dabei sein.
5.PRODUCT PITCH: Als Einstieg habt ihr die Möglichkeit euren Robot in einem 10 minütigen Pitch auf der ZollhofBühne vor einer Investment-Jury vorzustellen.

Und genau da stehen wir in Kürze: Die Jury ist nach eigenen Angaben gecastet. Fünf Männer und Frauen, von Startup, über Sales bis hin zu Innovation. Sie haben an jenem denkwürdigen Freitag, 12. Juli 2019, insgesamt 500 Punkte zu vergeben. In welchem Verhältnis diese Punkte vergeben werden, entscheidet jedes Jurymitglied frei. Aus den Einzelvotings wird dann ein Mittelwert gebildet. Weiterhin bekommt der beste Pitch einmalig 75 Punkt zusätzlich (Mehrheitsentscheidung der Jury). Wer schon mal in einer Jury mitgearbeitet hat, erkennt darin einen durchaus robusten Ansatz, um eine gewisse Scheinobjektivtät zu wahren. 😉

Fazit

Was zählt, ist das eigene Erleben, das Ich, die Subjektivität. Daher kommet herbei , um am 12. Juli um 15 Uhr im Zollhof einen eigenen Eindruck von dem Janzen zu bekommen. Wir, die No4Bugfoots, werden mit unserem sensationellen Backguard als letzte in den Ring steigen. Und das Beste kommt ja bekanntlich immer am Schluss. Und danach pilgern wir alle zur Opening Night des Digital Festivals.